#179 The Big Bang Theory Staffel 7 (Folge 10 - Jodeln für Nerds)
Shownotes
179 The Big Bang Theory Staffel 7 (Folge 10 - Jodeln mit Nerds)
In dieser Folge begleite ich Sheldon auf einer turbulenten Reise zwischen Wissenschaft, Freundschaft und Momenten der Beschämung. Während er sich in ungewohnter Gesellschaft wiederfindet, geraten seine Prinzipien als Wissenschaftler auf die Probe. Wir erleben, wie Sheldon mit alten und neuen Freunden ringt, seine Rolle im Leben reflektiert und sich sogar im Zug der Scham wiederfindet. Dabei bleibt kein Gefühl unausgesprochen – von Stolz bis Unsicherheit ist alles dabei. Schaltet ein und entdeckt, wie Wissenschaft und Freundschaft auf unerwartete Weise kollidieren.
E-Mail: olgaschmidt@gutenacht-podcast.de Web: www.gutenacht-podcast.de
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00:00:01: Olga: Sheldon ist bei einer Radioshow zu Gast und Raj muss für eine Woche bei seinen Freunden unterkommen. Willkommen bei Gute Nacht Geek, ich bin Olga und wie jeden Dienstag Abend um 18:08 Uhr lese ich euch Fandom- und Wikipedia-Artikel vor. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Einschlafen mit „Jodeln für Nerds“, Staffel 7, Folge 10.
00:00:46: Olga: Sheldon ist aufgrund seiner Entdeckung des ersten „superschweren Elements“ zu Gast in der Radiosendung „Science Friday“ und erklärt den Zuhörern direkt, dass er nur hergekommen sei, weil ihn die Universität geschickt habe. Wie sich unsere aufmerksamen Podcast-Hörer vielleicht erinnern, beruhte die Entdeckung des Elements allerdings auf einer fehlerhaften Berechnung, was Sheldon damals schon sehr kränkte. Nun greift der Radiomoderator diesen Fehler erneut auf und vergleicht es mit einer Schatzkarte, die man falsch liest, und trotzdem den Schatz findet. Sheldon möchte daher vom Thema ablenken und erwähnt, dass er auch jodeln könne, statt über seine Entdeckung zu sprechen. Doch der Moderator lässt nicht locker und erwähnt, dass er einer der ersten Physiker sein könnte, der aufgrund fehlerhafter Berechnungen den Chemienobelpreis erhält. Nun reicht es unserem Genie – er reißt sich die Kopfhörer herunter, verlässt das Studio und schimpft „Wegen Rüpeln wie Ihnen wechseln täglich immer mehr Menschen vom Radio zum Fernseher“. Kaum zuhause angekommen, erhält Sheldon jedoch schon einen Anruf vom Präsidenten der Universität, der wegen der Radiosendung außer sich vor Wut ist. „Ich wollte ohnehin nicht dorthin und anstatt eines wissenschaftlichen Gespräches musste ich mich dann noch gegen Angriffe eines wildgewordenen Disc-Jockeys wehren“, ist Sheldon empört. „Wenn die Uni das Geld so dringend braucht, führen Sie doch lieber Strafen fürs Fluchen ein“, schlägt er weiter vor. Nachdem der Präsident am Telefon auf Sheldons Vorschlag offensichtlich noch wütender reagiert, sagt Sheldon „Also der wäre glatt einen Dollar wert gewesen“. Als Sheldon das Telefonat beendet, weist ihn Amy darauf hin, dass er noch einige öffentliche Auftritte hinter sich bringen muss, da er so seine Berühmtheit und auch sein Gehalt steigern kann. Sheldon ist von dieser Aussicht alles andere als begeistert, doch Penny kann nicht verstehen, wie man so frustriert sein kann, wenn man groß, schlank und berühmt ist. Wenige Sekunden später realisiert sie dann, dass sie offensichtlich neidisch auf Sheldon Cooper ist. „Keiner versteht, wie es ist für etwas gefeiert zu werden, von dem man sich wünscht man hätte es nie getan“, seufzt er, doch Penny antwortet „Dann warst du noch nie mit mir auf einer Superball-Fete“. Sheldon zieht sich in sein Zimmer zurück und spielt mit seiner Modelleisenbahn und dem „Zug der Beschämung“, der durch „Betrugs-Town“ und „Kansas-City“ fährt. Amy versucht ihn allerdings aus seinem Loch zu holen und hat Wil Wheaton mitgebracht, Sheldons einstigen Kindheitshelden. Doch Sheldon ist zunächst noch gestresster, denn drei Leute in seinem Zimmer gleichen fast schon einer Disco. Wil erzählt Sheldon daraufhin, dass seine Filmrolle mit eidetischem Gedächtnis, das Sheldon auch besitzt, ihm viele Interviews eingebracht hat, in denen ihm ebenfalls gemeine Fragen gestellt wurden. Inzwischen hat er aber gelernt damit umzugehen und er ist nun ein erfolgreicher Autor, der stolz auf seine Schauspielrolle von damals ist. Sheldon hat das Gespräch tatsächlich ein wenig aufgemuntert und er fragt Amy und Wil, ob sie auch mit seiner Modelleisenbahn spielen wollen. Schon hat er seine Mütze aufgesetzt und erklärt freudig, wie er gleich sagen wird „Alles einsteigen bitte“. Als Wil fragt, ob er das Pfeifen der Bahn machen darf, ist Sheldons Laune jedoch wieder im Keller und er sagt „Es wäre besser, wenn ihr jetzt geht“. Auch Bernadettes Laune ist an diesem Tag auf dem Tiefpunkt. Während sie sich um den Haushalt kümmert, spielt ihr Mann lieber Spiele auf der Playstation. Ein weiterer Grund zu ihrer schlechten Laune ist die Tatsache, dass Raj 2-3 Tage bei den beiden wohnen soll. „Eine Woche“, verbessert sie Howard. „Eine Woche? Davon war nie die Rede!“, ist Bernadette empört. „Hättest du bei einer Woche ja gesagt?“ „Niemals!“ „Siehst du…“ erklärt ihr Howard den Grund, warum er nicht von vorne herein die Wahrheit gesagt hat. Da der Kammerjäger in der Wohnung von Raj ist, bringt der Nerd zu allem Überfluss auch noch seinen Hund „Cinnamon“ mit. Direkt am ersten Abend erwischt ihn Howard, wie er Cinnamons Zähne auf dem Sofa der Beiden putzt und so fragt er irritiert, warum der Hund überhaupt die Zähne geputzt bekommt, wenn er sich die Hälfte des Tages nur an seinem Hintern leckt. „Weil er die andere Hälfte des Tages durch mein Gesicht leckt“, lautet die Antwort von Raj, die auch ein bisschen einleuchtend ist. Ein wenig später kommt Bernadette von der Arbeit nach Hause und Howard erzählt ihr, dass sie mit dem Essen noch auf sie gewartet hätten – natürlich nur, damit sie kochen kann. Raj erklärt sich jedoch bereit zu kochen, da er findet, dass Bernadette nach ihrem harten Arbeitstag nicht auch noch das Kochen zugemutet werden kann. Als Howard versucht Bernadettes alltäglichen Probleme abzutun, unterbricht ihn Raj scharf und erinnert ihn daran, dass Howard eine Bauchmassage bekommen habe, als er mittags von seinen Problemen erzählt hat und dass er aus diesem Grund Bernadettes Probleme gefälligst auch ernstnehmen solle. „Ich hab dabei nur an dich gedacht“, entschuldigt sich Howard in Richtung Bernadette. Trotz des deprimierenden Abends hat Sheldon das Gespräch mit Will doch geholfen. Am nächsten Tag ruft er den Präsidenten an, um ihm von nun an seine „enthusiastische Mitarbeit bezüglich seiner Entdeckung“ zu versprechen und Leonard, der gerade hereinkommt, bekommt ebenfalls zu hören, dass Sheldon in fantastischer Stimmung sei. Leonard glaubt, dass er die Stimmung von Sheldon sogar noch weiter heben könne, da er nun nie wieder in Radioshows oder überhaupt in die Öffentlichkeit müsse. Trotz der Bestätigung eines chinesischen Forscherteams, das ebenfalls mit fehlerhaften Daten gerechnet hat, konnte Leonard das Element von Sheldon widerlegen. Statt Lob bekommt Leonard nun aber Sheldons ganze Wut zu spüren, sodass dieser ihm sogar die Freundschaft kündigt. Leonard fällt aus allen Wolken und als Penny durch die Tür kommt und sich die Situation erklären lässt, freut sie sich ebenfalls intuitiv für Sheldon. „Noch ein Freund weniger“, faucht Sheldon sie an. Leonard rechtfertig sich, dass nicht er das Element habe verschwinden lassen, sondern die Wissenschaft. Da platzt es aus Sheldon heraus „Ohh, wag es nicht und setz die Wissenschaft gegen mich ein. Die Wissenschaft ist mein bester Freund!“. Sachlich ergänzt er „…und ich bin wieder bei 8 Freunden“. Penny seufzt „Es ist so, als hättest du was mit einem, den du nicht mehr magst, aber wenn er Schluss macht, magst du ihn wieder umso mehr. Ich verstehe ihn“. „Keine Ahnung, was du da redest. Aber willkommen an Board! Es sind wieder 9!“, jubelt Sheldon. Nun steht Leonard ganz alleine da und fragt verzweifelt, was er denn tun solle – das Ergebnis veröffentlichen, oder nicht. „Es ist deine Pflicht als Wissenschaftler das Ergebnis zu veröffentlichen, alles andere wäre unethisch“, nimmt ihm Sheldon die Entscheidung vermeintlich ab. Als Leonard jedoch zustimmt, stöhnt Sheldon „Ohh, er ist unmöglich, dieser Kerl!“. Genau dasselbe könnte Bernadette mittlerweile auch über ihren Mann sagen. Raj zeigt sich immer aufmerksamer, bringt morgens direkt den individuell passenden Kaffee vom Gassi gehen mit und macht den Abwasch. „Woher willst du wissen, dass ich den Abwasch nicht gemacht habe?“, fragt Howard. „Weil du das letzte Mal, als die Messer dreckig waren, den Bagel mit deinem Schlüssel geschnitten hast!“, faucht ihn Bernadette an und verlässt die Wohnung, um ihre Präsentation zu halten, von der Howard zwar nichts weiß, über die Raj aber erneut bestens informiert ist. Direkt als die Tür zu ist, schreit Howard Raj an „Willst du mich absichtlich schlecht dastehen lassen?! Du weißt über alles Bescheid, machst den Haushalt und bist ein besserer Ehemann als ich. Was soll das?!“. Raj übergeht die Kritik allerdings einfach und erklärt, dass Howard einfach nur besser im Zuhören werden müsse, während er gleichzeitig seine Haare richtet. Anschließend lobt er ihn dafür, wieweit er gekommen ist, obwohl er das Einzelkind einer überfürsorglichen Mutter sei. Zur gleichen Zeit kommt Leonard entschuldigend in Sheldons Büro, weil er seine Studie nun veröffentlicht hat. Sheldon hat seinerseits seine Ergebnisse widerrufen, sodass die gesamte Wissenschaftswelt nun Bescheid weiß. Nur wenige Sekunden später stolziert Kripke in Sheldons Büro. „Da ist ja mein Lieblings-Superheld: Der Widerrufler!“, begrüßt er Sheldon. „Du musst es ihm doch nicht noch schwerer machen“, sagt Leonard. „Tut mir leid, Cooper. Ich widerrufe es!“, scherzt Kripke weiter und ergänzt: „Deine Leistung war ja toll, Hofstadter, aber Cooper? Vielleicht solltest du Karriere im Einzelhandel machen. Da verdienst du dein Geld mit Sachen zurücknehmen“. Sheldon wird nun seinerseits gehässig und imitiert Kripkes Sprachfehler. Als dieser sich verletzt zeigt, gesteht unser Genie, dass die Imitation unangebracht war und nimmt es zurück. Kripke jubelt „Na klar doch. Du bist ja auch der Widerrufler!“. Abends schmeichelt Raj weiter Bernadette: „Natürlich kannst du noch mehr von meinem Essen vertragen. Du bist in letzter Zeit so dünn geworden“. Diese ist weiter sauer, dass ihr Mann nicht ebenfalls so aufmerksam ist. Howard reicht es jedoch langsam und er wirft Bernadette vor, ebenfalls nicht so aufmerksam wie Raj zu sein: „Heute morgen hat er mir Brote geschmiert mit der Aufschrift „Greif zu!“. Wann habe ich die von dir bekommen?“. „Du bist alt genug, wieso sollte ich dir Brote schmieren, oder dir sagen, dass du zugreifen musst?“, kontert Bernie. „Weil ein bisschen emotionale Unterstützung manchmal guttut“, erwidert Howard. Raj hört das Streiten aus der Küche und kommt zurück, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen. „Jetzt fahren wir mal alle einen Gang zurück“, befiehlt er den beiden mit noch mehr Wein. Doch als Raj erneut versucht überfürsorglich zu schlichten, fällt den beiden auf, was ihnen eigentlich das Bild ihrer perfekten Beziehung zerstört hat: natürlich war es Raj. Und so bekommt der Nerd die gesamte Wut des Pärchens ab und wird direkt vor die Tür gesetzt. Kurze Zeit später bereitet Leonard einen Schlafplatz für Raj vor und findet es unfassbar, dass die beiden ihn rausgeworfen haben. „Es ist unfassbar, dass die beiden noch verheiratet sind“, sagt Raj frustriert. Dann fällt ihm auf, dass er Cinnamons Zahnbürste vergessen hat, was er mit dem Ausruf „Jetzt musst du wieder mit Daddy teilen“, quittiert. „Bell einmal, wenn ich die Tierschützer anrufen soll“, flüstert Penny in Cinnamons Richtung. Kurz darauf kommt der schockierte Sheldon herein und fragt, was der Vierbeiner in seiner Wohnung soll. „Ganz ruhig, er ist in einem Käfig und kommt nicht raus“, versucht Leonard die Situation zu retten. „Ich sage nur zwei Wörter: Jurassic Park“, widerspricht Sheldon. Amy versucht ihren Partner mit dem Vorschlag eines Spazierganges auf andere Gedanken zu bringen, doch Sheldon schreit sie an „Dreht sich denn bei dir immer alles nur um Sex?!“. Das kann der Paartherapeut Raj natürlich nicht einfach so hinnehmen. Zunächst belehrt er Sheldon, dass eine Beziehung ein Geben und Nehmen sei und er sich mehr anstrengen müsse, was Amy selbstverständlich erfreut. Als er dann aber versucht Amy zu belehren, wird er abermals aus der Wohnung geschmissen. Am Ende sieht man Sheldon und Leonard gemeinsam bei der Radiosendung „Science Friday“ sitzen. Sheldon entschuldigt sich direkt für seinen letzten Auftritt. Danach fragt er, ob der Radiomoderator ihm nicht auch etwas sagen wolle, doch dieser verneint. Stattdessen fragt der Moderator Leonard nach seiner Entdeckung, die seinem Freund das Lebenswerk geraubt hat – doch Sheldon lässt Leonard erst gar nicht zu Wort kommen, weil er es „eh falsch erzählen“ würde. Der Moderator besteht darauf, lieber Leonards Version zu hören und Sheldon ist sofort beleidigt: „Haben Sie mich also nur eingeladen, um mich zu ignorieren?!“, der Radiomoderator kontert: „Ich habe Sie überhaupt nicht eingeladen. Sie sind einfach mit hereinspaziert!“. Nun sieht man Amy und Penny, wie sie sich das peinliche Interview ihrer Partner anhören und die Augen verdrehen. „Weißt du, wenn wir jedes Mal einen Kurzen trinken, wenn die etwas Peinliches sagen, wäre es für uns erträglicher“, schlägt Penny vor. Amy will gerade argumentieren, dass es noch zu früh für Alkohol ist, als Sheldon abermals auf sein Jodel-Talent anspielt und nun auch anfängt zu jodeln. Amy holt daraufhin direkt den Vodka.
00:15:28: Olga: Das war’s mit der Folge für heute. Ich hoffe, ihr seid schon am Schlafen und am Träumen. Ich bedanke mich, wie immer, für´s Zuhören und hoffe, ihr seid auch beim nächsten Mal dabei. Ich weiß, es ist jedes Jahr die gleiche Diskussion und die gleiche Debatte, es gibt im Herbst schon Weihnachtssüßigkeiten in den Supermärkten und jedes Jahr sagen die Leute, dass es früher losgeht aber dieses Jahr war es wirklich so. Ich hab das sonst noch nie gesagt, aber bei mir im Supermarkt gab es wirklich im August schon Weihnachtssüßigkeiten. Das war mir viel zu früh, auch wenn ich im September schon meine Adventstkranz-Bastelaktion plane – die wird im November stattfinden, darauf freue ich mich schon. Und apropos Sachen, die man nie sagen wollte … kennt ihr das, wenn man als Kind immer gehört hat „Oh, du bist so groß geworden“, „Oh, ihr werdet so schnell groß“ … all diese Sachen. Einmal an Sankt Martin haben Kinder bei uns geklingelt und ich hatte keine Süßigkeiten da, ich hatte auch kein Kleingeld da und ich war echt eine von diesen Tanten, die den Kindern einfach Nüsse gegeben hat. Ich wollte nie so werden und dann war ich so. Ich habe mich ein bisschen sehr geschämt, ich erzähl die Geschichte trotzdem manchmal. Es ist mir unangenehm, ich habe trotzdem nicht immer Süßigkeiten da, aber ich hoffe, dass es mir nicht noch einmal passiert, es tut mir auch sehr Leid für die Kinder, die Nüsse bekommen haben. Hoffentlich haben die bei den anderen Häusern was Vernünftiges bekommen. Damit wünsche ich euch noch eine gute Nacht und süße Träume.
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