#183 The Big Bang Theory Staffel 7 (Folge 14 - Ein Abend mit Darth Vader)

Shownotes

#183 The Big Bang Theory Staffel 7 (Folge 14 - Ein Abend mit Darth Vader)

Comic-Con-Chaos und Karaoke mit Darth Vader

Die Nerds machen Jagd auf heiß begehrte Comic-Con-Tickets, leider vergeblich. Sheldon reagiert mit einem verrückten Plan: Er gründet kurzerhand seine eigene Convention und stolpert dabei in einen unerwartet urkomischen Abend mit James Earl Jones (der Stimme von Darth Vader) inklusive Karaoke-Auftritt und Sauna-Besuch. Während Sheldon mit seinem neuen berühmten Freund die Stadt unsicher macht (und sogar bei Star-Wars-Ikone Carrie Fisher klingelt), versuchen Penny, Amy und Bernadette krampfhaft, etwas, "Erwachsenes" zu unternehmen, was natürlich Chaos pur bedeutet.

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00:00:01: Olga: Die Freunde versuchen vergeblich Tickets für die Comic Con zu bekommen. Als dies nicht gelingt, wollen Leonard, Raj und Howard es mit Tickets vom Schwarzmarkt versuchen während Sheldon seine eigene Convention plant. Willkommen bei Gute Nacht Geek, draußen ist es kalt, die Bäume färben sich orang und braun und die Kastanien liegen uns zu Füßen. Nach einem langen Tag gibt es abends heiße Eintöpfe und Aufläufe. Ich bin Olga und wie jeden Dienstag Abend um 18:08 Uhr lese ich euch Fandom-, Wikipedia und selbstgeschriebene Artikel vor. Damit wünsche ich euch in der herbstlichen Zeit ganz viel Spaß beim Einkuscheln und Einschlafen mit unseren Freunden von The Big Bang Theory. „Ein Abend mit Darth Vader“, Staffel 7, Folge 14.

00:01:15: Olga: Als Penny zur Tür hereinkommt, sitzen die Nerds wie gefesselt vor ihren Laptops und fiebern einem Countdown entgegen. Auf die Frage, was los sei, antwortet Leonard, dass sie Karten für die „Comic Con“ kaufen wollen. „T minus 45 Sekunden“, ruft der aufgeregte Howard und Leonard ergänzt, dass die Karten verdammt schnell weggingen und es eigentlich nur einer schaffen müsste, in der Online-Schlange durchzukommen. „Jetzt ist nicht die Zeit zum Flirten“, unterbricht ihn Sheldon daraufhin scharf. Bald darauf sind es nur noch 15 Sekunden und Leonard wird so nervös, dass er sein Asthma-Spray benutzen muss. „5,4,3,2,1…“, zählt Howard runter und alle vier hacken gleichzeitig wie Wahnsinnige auf ihren Tastaturen rum und schreien „Aktualisieren“, während sie die Seite des Onlineshops aktualisieren. Die noch etwas verschlafene Penny schaut auf ihre Tasse und murmelt „Jap, da hilft nicht mal mehr der Kaffee“. 10 Minuten sind vergangen und der Wahnsinn hat immer noch kein Ende genommen. „Uns läuft die Zeit davon“, mahnt Howard und Penny ergänzt „…um euch wieder einzukriegen? Ja!“. Doch da schafft Leonard den Durchbruch, denn er ist in der Warteschlange. „Und da heißt es Feuerwehrmänner seien die wahren Helden“, freut sich Sheldon. Seine Nummer in der Schlange ist jedoch nicht besonders vielversprechend: Platz 15.211. Kurz darauf sind auch schon nur noch Tickets für den Donnerstag, sowie für den Sonntag da und wenig später nur noch für Sonntag. „Oh Mann, Sonntag ist ganz schlecht. Die meisten reisen ab, die besten Podiumsdiskussionen sind vorbei und Shirts gibt es nur noch in den Größen S oder XXXXL“, schimpft Sheldon. Als der Sonntag auch noch weg ist, ärgert sich Sheldon dennoch und fängt sogar an zu weinen. Die übrigen Nerds sind ebenfalls den Tränen nah. „Oh Leute, das ist wirklich traurig und auf eine ganz andere Art als noch vor 20 Minuten“, sagt Penny verzweifelt. So haben sie ganz umsonst an ihren Halk-Kostümen gearbeitet. Jap, sie wollten alle als Halk gehen, allerdings als unterschiedliche Versionen. Am nächsten Tag hat Sheldon in der Mensa jedoch gute Neuigkeiten für seine Freunde. Da sie keine Tickets bekommen haben, möchte er einfach seine eigene Comic Con veranstalten. Als Leonard lieber die Option der Schwarzmarkttickets in Erwägung zieht, belehrt Sheldon ihn, dass dies ein lebenslanges Hausverbot zur Folge hätte. „Du wirst dumm gucken, wenn du 80 bist, mich hinfahren musst und dann 3 Tage im Auto warten musst“, führt er die Konsequenzen aus. Howard hat dennoch einen Onlinehändler in der Hinterhand, der ihnen eventuell Tickets besorgen kann. „Woher weißt du, dass es keine Falle der Comic-Con-Polizei ist?“, will Sheldon wissen. „Aus derselben Quelle, von der ich weiß, dass man mich durchs Fernsehen nicht sehen kann“, antwortet Leonard für seinen Freund und bittet Sheldon einfach nur mitzukommen. Dieser hat allerdings andere Pläne und beharrt darauf eine Ersatzveranstaltung zu erschaffen: „Es gab schon vor der Comic Con einen Träumer, der seine Träume in die Realität umgesetzt hat. Ich übertrumpfe diesen Kerl, merkt euch meine Worte!“. Gesagt, getan! Zuhause telefoniert er direkt mit dem Manager des Schauspielers Robert Downey Jr., um diesen für seine Veranstaltung zu buchen. Leider lehnt der Manager jedoch schon ab, bevor Sheldon seinen Plan überhaupt zu Ende erklären konnte. „Hast du ihm gesagt, dass deine Convention in einem Hamburgergrill stattfinden wird und jeder Teilnehmer ein Stück Kuchen gratis bekommt?“, fragt Leonard sarkastisch und Sheldon antwortet wahrheitsgemäß „Ich bin erst gar nicht so weit gekommen!“. Hinter ihm sieht man eine Reihe durchgestrichener Namen, die ihn ebenfalls schon abblitzen haben lassen, u.a. Martin Freeman, Harrison Ford oder auch sein „Freund“ Will Wheaton. Als sich Leonard darüber lustig macht, dass nicht einmal dieser auf seiner Convention dabei sein möchte, argumentiert Sheldon, dass er nur Angst habe, nicht groß genug für die Convention zu sein, zudem findet sie an dem Tag statt, an dem er sich den Bart wäscht. Außerdem muss Leonard ein paar der übriggebliebenen Namen anrufen. Stan Lee, Bill Nye, The Science Guy und Leonard Nemoy haben einstweilige Verfügungen gegen Sheldon. Penny erzählt ihren Freundinnen fassungslos, dass ihr Freund hunderte Euro für Schwarzmarkttickets ausgeben möchte. „Das gleiche hast du doch letzte Woche für ein Kleid getan“, hält Amy dagegen. „Ja, aber er kommt mit den Tickets nur auf die Convention. Ich komme überall rein, wo ich will“, erwidert Penny. Daraufhin führt Amy ihren Sheldon an, der stattdessen lieber etwas Vernünftiges macht und seine eigene Comic Con gründet, doch Penny und Bernadette sind nicht überzeugt, dass dies besser ist. Bernadette schlägt vor, dass sie etwas Erwachsenes machen könnten, wenn ihre Freunde sich schon so kindisch verhalten, wie z.B. einen Afternoon-Tea oder ein Museum. Die Wahl fällt dann auf den Afternoon-Tea, doch als die Freundinnen ankommen, merken sie schnell, dass sie von lauter Kindern umgeben sind und sich für den Anlass etwas zu schick gemacht haben, Amy trägt sogar das Diadem, das sie von Sheldon bekommen hat. Bernadette kann auch nicht glauben, dass der Kellner sie für Pennys Tochter gehalten hat. Sie schlägt vor zu gehen und Penny verweist sofort auf die Bar im Foyer und Bernadette ist direkt begeistert. „Drinks schon am Nachmittag, ganz wie ihre Mami“, scherzt Amy bevor sie aufsteht. An der Bar möchte Penny dann wissen, seit wann sich ihre Freundinnen eigentlich so erwachsen fühlen. Sie selbst habe letztens noch einen Mann ausgelacht, der ausgerutscht ist, Penny konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. „Ich stelle mir vor, erwachsen zu sein und war noch nie mit einem Mann zusammen“, erwidert Amy. Als Penny sie aufmuntern will, dass Sex einen nicht „erwachsen“ macht, pflichtet Bernie ihr bei, da Penny ja sonst die älteste der Runde wäre. „Ach ja? Redet man so mit seiner Mutter?, fragt Penny ernst. Die Nerds müssen nach dem Kauf der Schwarzmarkttickets nur noch entscheiden, als was sie gehen wollen. „Die fantastischen Vier“ klingen zwar nach Sheldons Ausfall nach keiner geeigneten Option, doch Leonard kommt auf die Idee, dass man sagen könne „Die Unsichtbare steht direkt neben uns“. Howard scherzt, dass er dachte, die Zeiten wären vorbei, in der sie Freundinnen erfunden hätten . Mitten in die Diskussion platzt Sheldon herein, der stolz verkündet, kurz davor zu sein, James Earl Jones, die Stimme von Darth Vader, dem König der Löwen und der Sprecher von This is CNN (die sich natürlich, wie Darth Vader anhört) für seine Comic Con zu gewinnen. Dieser habe getwittert, dass er sich auf dem Weg zu seinem Lieblings Sushi-Restaurant befinde und Sheldon konnte dies über ein Interview von vor ein paar Jahren in Erfahrung bringen. „…und genau dort wird dir Darth Vader Sojasauce über den Kopf schütten“, scherzt Howard. Leonard macht sich eher Sorgen: „Sheldon, es ist mir egal, ob du mit uns Schwarzmarkttickets kaufst, aber hör auf dem Mann nachzustellen. Du bekommst nur wieder Probleme!“, mahnt er. Doch Sheldon ist der Meinung, dass nur seine Freunde wegen der illegalen Tickets Probleme bekommen werden und er stattdessen James Earl Jones warnen kann, nicht einfach leichtsinnig seinen Standort auf Twitter zu teilen. „Und dieses Mal hat er noch Glück gehabt, es gibt viele Spinner in der Stadt“, verabschiedet sich Sheldon aus der Wohnung und fängt lauthals an, die Einlaufmusik von Darth Vader zu trällern. Die Nerds warten danach auf den Händler der Schwarzmarkttickets. Als dieser sich verspätet, wittert Raj schon einen Kriminellen, der es nur auf das Geld oder die Nieren der Freunde abgesehen hat und aus ihrer Haut einen Anzug machen möchte. Leonard kommt nun auch ins Grübeln, ob ein neutraler Ort nicht die bessere Wahl gewesen wäre, aber für Howard läuft weiterhin alles nach Plan – immerhin ist Leonards Wohnung für ihn ein neutraler Ort. Unheimlicher wird es aber schnell für James Earl Jones. Als dieser von seiner Speisekarte hochsieht, starrt ihn Sheldon an. „Lassen Sie mich raten, Sie stehen auf Star Wars?“, fragt er. Sheldon nickt heftig. „Und Sie wissen, dass ich auch in anderen Filmen mitgespielt habe?“, hakt er nach. Abermals nickt Sheldon. „Aber die interessieren Sie nicht mal im Geringsten, richtig?“, Sheldon schüttelt den Kopf. „Eines kann ich Ihnen sagen, ich stehe auch auf Star Wars“, lacht Jones und lädt Sheldon zu sich an den Tisch ein. Sheldon teilt direkt Leonards Befürchtung mit ihm, dass er ihn für einen verrückten Stalker halten könnte, nur weil er ihm im Restaurant aufgelauert habe, doch Jones bezeichnet Leonard stattdessen als Weichei und Sheldon stimmt zu. Sie verstehen sich so gut, dass sie noch gemeinsam, um die Häuser ziehen wollen. Während Sheldons Pläne für die Comic Con immer wahrscheinlicher werden, bekommen die Nerds aufgrund der Verspätung des Händlers so große Sorgen, dass sie das Treffen schon absagen wollen, ehe Leonard ein Machtwort spricht: „Wir ziehen immer den Schwanz ein, sobald es ein bisschen riskant wird. Sogar Batman verstößt mal gegen Regeln, also lasst es und einmal richtig abgebrüht durchziehen“, schlägt er vor. „Deswegen tue ich mich schwer mit Batman“, sagt Raj, aber er fordert ihn daraufhin zum „Kleinen-Finger-Schwur“ auf und meint, er werde ganz taff sein und Leonard willigt ein. Howard hat diesen Schwur nicht nötig, denn er bricht jeden Tag Vorschriften. So hat er erst gestern sein Mittel gegen Sodbrennen direkt aus der Flasche getrunken und den kleinen Beilagen-Becher komplett ignoriert. Leonard und Raj sind beeindruckt und kurz darauf gibt es auch gute Nachrichten: Der Händler ist da und will nun in die Wohnung hochkommen. Auch das Hausverbot der Comic Con und die Geldstrafe wegen Betrugs sehen die Adrenalinjunkies nun auf einmal aus dem Blickwinkel des Bad-Boy-Images. Doch als Raj auf einmal mögliche Probleme bei der Beantragung seiner Staatsbürgerschaft auffallen, sieht auch Leonard seine Fördergelder dahinschwimmen. Raj ist nun panisch. Mit den Worten „Ihr seid ja schlimmer als Babys – ich regel das!“, geht Howard zur Tür, knipst das Licht aus und flüstert dann „Wenn er sieht das keiner da ist, geht er vielleicht wieder!“, da klopft es drei mal heftig gegen die Tür. „Ich denke du bist ein harter Kerl?!“, ist Raj von seinem Freund enttäuscht. „Die Geschichte war gelogen, ich nehme immer den kleinen Messbecher“, gesteht dieser daraufhin. Unterdessen sind Sheldon und Jones schon ins nächste Restaurant weitergezogen und teilen sich nun gemeinsam einen Eisbecher. „Ist es wahr, dass Sie als Kind gestottert haben und unter funktionalem Mutismus litten?“, fragt der unser Nerd interessiert. Sein Idol bestätigt dies und auch die Vermutung, dass eine Taucherausrüstung verwendet wurde, um Darth Vaders Atemgeräusch zu erzeugen, sowie dass er schon am College Medizin studierte und beinahe Arzt geworden wäre. „Oh James, ich könnte mir Ihre Geschichten tagelang anhören!“, schwärmt Sheldon und dieser genehmigt sich noch eine großen Löffel Eis. Penny rätselt in der Bar immer noch, was so toll daran ist erwachsen zu werden. „Vielleicht, dass wir die Rechnung durch drei teilen können“, denkt Bernadette laut nach, doch Penny ist nicht überzeugt, sie begleicht ja auch nicht die Rechnung. „Hypotheken abzahlen, Versicherungen und Zettel hinterlassen, wenn man geparkte Autos anfährt? Wer hat schon Lust auf das Zeug“, fragt Penny und Amy greift prompt den letzten Punkt auf und sagt zu Bernadette „Ich habe dir gesagt es war Penny!“. „Jeder hätte dir den Spiegel abfahren können…oder was da auch immer passiert ist“, rechtfertigt sich diese halbherzig. Nun kommen sie zu dem Schluss, dass es dumm war einfach zwanghaft etwas Erwachsenes machen zu wollen und dass die Jungs bestimmt gerade viel mehr Spaß haben. Die Jungs stehen jedoch weiterhin ängstlich in der Wohnung weit entfernt von der Tür und hoffen, dass der Fremde nicht reinkommt. Nur Sheldon hat Spaß, er fährt mit einem übergroßen Teddy und seinem Idol Riesenrad und schreit hinunter „Hey Los Angeles! Ich bin auf einem Riesenrad mit Darth Vader! Und er ist viel netter als ihr ahnt!“ – „Ja, das bin ich“, bestätigt dieser ebenfalls schreiend. Nach der Riesenradtour singen sie in einer Karaokebar zusammen „In the jungle“, ehe sie an Carry Fishers Haus einen Klingelstreich machen. „Sie ist ein bisschen verrückt, also sei bereit wegzulaufen!“. Diese erscheint Sekunden später mit einem Baseballschläger an der Tür und schreit „Das ist nicht mehr witzig, kapiert James?!“ „Und wieso lache ich dann“, erwidert dieser vergnügt aus der Ferne. Am Ende lassen die neuen Freunde ihren Tag zusammen in der Sauna ausklingen. „Was wolltest du mich eigentlich vorhin im Stripclub fragen. Sheldon wollte wissen, was es kostet, die Tänzerin von seinem Schoß runterzubekommen, aber James meint: „Nein, irgendwas wegen einer Convention.“ Sheldon fragt sein Idol nun zum ersten Mal die Frage aller Fragen, ob er zu seiner Convention kommen möchte. Doch James hat noch eine bessere Idee: Er lädt Sheldon und seine Freund ein, mit ihm zur Comic Con zu fahren und möchte die Nerds darüber hinaus in seine nahgelegene Lieblingsstadt Tijuana entführen. „Ai, ai, ai“, entgegnet unser Nerd unsicher und muss sich daraufhin weiter die prahlenden Geschichten von James anhören. Gelegentlich muss unser Nerd sogar aufgeweckt werden, weil er den Geschichten nicht mehr folgen kann, während sein Idol den Spaß seines Lebens hat und unter anderem über Angie Dickinson erzählt. Erst als Sheldon fragt, wer denn nun Angie Dickinson sei, starrt ihn Jones ungläubig an.

00:18:06: Olga: Das war’s mit der Folge für heute. Ich bedanke mich, wie immer für´s Zuhören und hoffe, ihr seid schon am Schlafen und am Träumen. Ich freue mich auf die nächste Folge in der nächsten Woche und wünsche euch bis dahin eine gute Nacht und süße Träume.

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